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Ihre Ausbildungsgesellschaft

Die Zukunft der Metall- und Elektroindustrie hängt maßgeblich von geschultem Personal ab. Auch angesichts des Fachkräftemangels ist eine hochwertige Ausbildung ein wichtiges Argument gegenüber Bewerbern und Interessenten. Die Ausbildungsgesellschaft mbH Mittel-Lenne macht es sich in Letmathe und Plettenberg seit fast 100 Jahren zur Aufgabe, Ihr Personal kompetent auszubilden und zu schulen.

Unsere Qualifizierungsbausteine werden stets den aktuellen Erfordernissen angepasst. Sie sind grundsätzlich immer so konzipiert, dass sie den Anforderungen der jeweils gültigen Berufsausbildungsverordnungen der neugeordneten Metall- und Elektroberufe gerecht werden.

Eine wichtige Schlüsselrolle für unseren Erfolg spielen unsere Ausbilder, die mit der notwendigen und langjährigen Erfahrung sowie einer großen Portion Motivation und viel Empathie für eine erfolgreiche Berufs- und Verbundsausbildung garantieren und ein angenehmes Lernklima schaffen.

Als zertifizierter Dienstleister nach ISO 9001 und zugelassener Träger nach AZAV für Bildungsmaßnahmen nach SGB II/III verfügen wir über das nötige Know-how und das entsprechende Equipment.

Historie

Wie alles begann...

Die technische Weiterentwicklung zwang kleine und mittelständische Unternehmen dazu, immer wieder neu zu lernen und sich an verbesserte, aber kompliziertere Maschinen zu wagen. Dies benötigte auch Fachkräfte, die geschult mit der neuen Materie umgehen konnten. In nahezu einem Jahrhundert hat sich daher schon einiges entwickelt, aber der Anspruch der Ausbildungsgesellschaft „Ausbildung, Kompetenz, Integration“ hat sich seit jeher nicht geändert und zeigt, wie Erfahrung, Wissen und Motivation erfolgsbringend eingesetzt werden können. Was mit zehn jungen Männern 1927 begann, hat sich mittlerweile zu einer dreistelligen Zahl an Männern, aber auch Frauen entwickelt, die von rund mehr als 150 Unternehmen aus der Region geschickt werden, um die vielfältigen Ausbildungsangebote zu nutzen.

1927: Bildung im Wandel der Zeit – Gründung der ersten Lehrwerkstatt

Durch erheblichen Fachkräftemangel entschlossen sich am 5. April 1927 elf Unternehmen aus Altena, Dahle und Rahmede dazu, die Gemeinschafts-Lehrwerkstatt GmbH Altena zu gründen. Zehn Jungen lernten dort in einer kleinen Gießerei am Breitenhagener Weg in Altena-Rahmede an vier Drehbänken, einer Bohrmaschine, einer Feilmaschine (Shapingmaschine) und einer Fräsmaschine.

1939: Zusammen ist man stark! – Umzug in das VDM-Motorenwerk

Durch die Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren konnte die Lehrwerkstatt Altena alleine nicht mehr bestehen. Allerdings gab es Aufschwung durch den Eintritt der Vereinigten Deutschen Metallwerke (VDM). Ein Glücksfall, denn so zog die Lehrwerkstatt 1939 Am Hünengraben in einen Flügel des VDM-Motorenwerkes ein. Mittlerweile gab es fünf Ausbilder, drei Gesellen, fünf Angestellte und 67 Lehrlinge.

1970: Konzept mit Erfolg – großer Umbau der Lehrwerkstatt Altena

Der gute Ruf breitete sich nach dem Zweiten Weltkrieg weiter aus, deshalb war ein großer Umbau notwendig. Darüber hinaus wurde der Maschinenpark modernisiert und neue Aus- und Fortbildungsangebote in das Portfolio mit aufgenommen.

1976: Ausbau für die Zukunft – Übernahme durch den Arbeitgeberverband Mittel-Lenne

Durch die Übernahme des Arbeitgeberverbandes Mittel-Lenne 1976 wurde der nächste Meilenstein in die heutige Zukunft gesetzt. Nach diesem Schritt entschloss man sich auch dazu, eine zweite moderne Ausbildungsstätte in Plettenberg-Bödinghausen zu errichten. Damit war die Ausbildungsgesellschaft mbH Mittel-Lenne gegründet.

1981: Der Erfolg geht weiter… – Umzug in größere Räume

Die ständige Verbesserung des Ausbildungsangebotes und der damit stetig wachsenden Zielgruppe machten einen Umzug der Altenaer Lehrwerkstatt in größere Räume erforderlich. Am "Winkelsen" in Altena fand die Lehrwerkstatt ihre neue Heimat.

2002: Erweiterung der Ausbildungsfläche – Anbau in der Lehrwerkstatt Plettenberg

Nach 25 Jahren in Plettenberg war eine Erweiterung notwendig. Die Schlosserei wurde vergrößert, neue Schweißplätze wurden geschaffen und neue Maschinen angeschafft (z. B. CNC-Fräsmaschine).

2015: Zentrum für Bildung – Bau des Ausbildungszentrums Iserlohn-Letmathe

Um noch besser auf die Bedürfnisse der Auszubildenden eingehen zu können, wurde 2015 ein neues Ausbildungszentrum in Iserlohn-Letmathe gebaut. Die neue Ausbildungswerkstatt für Berufe der Metall- und Elektroindustrie in Genna verfügt über Dreh-, Fräs- und CNC-Maschinen und bietet neben der laufenden Fachausbildung jährlich Platz für 110 Auszubildende im 1. Ausbildungsjahr.

2018: Robotik wird Thema in den Lehrplänen

Die Robotik, als wichtiger Pfeiler von Industrie 4.0, zieht immer mehr in die unterschiedlichsten Bereiche der Metall- und Elektroindustrie ein. Auch in den Ausbildungsprüfungen verschiedener Berufsbilder wird daher entsprechendes Wissen abgefragt und mit der Zeit immer bedeutungsvoller.

Die Ausbildungsgesellschaft reagierte frühzeitig und schaffte Roboter mit Lernlandschaft an. Lehrgänge wurden entwickelt und ergänzen das Ausbildungsangebot.

2022: Modernisierung des Maschinenparks

Gute Ausbildung benötigt einen guten Maschinenpark. 2022 wurde daher eine lange geplante Investition umgesetzt.

  • 10 Standbohrmaschinen,
  • 10 Fräsmaschinen,
  • 10 Drehmaschinen,
  • eine CNC-Drehmaschine mit angetrieben Werkzeugen und
  • ein kollaborativer Roboter

wurden angeschafft. 

Unsere Partner

  • die Agentur für Arbeit
  • die Jobcenter
  • das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
  • das Bundesinstitut für berufliche Bildung
  • die agentur mark mit Sitz in Hagen
  • das Bundesministerium für Bildung und Forschung
  • die Europäische Union für die Qualifizierung von Jugendlichen und Erwachsenen
  • und natürlich der Märkische Arbeitgeberverband als Träger unserer Einrichtung

Die überbetriebliche Ausbildung im 1. Ausbildungsjahr wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes NRW unterstützt.

Wir kooperieren mit heimischen Industrieunternehmen, die ihre Auszubildenden in unseren Bildungszentren qualifizieren und auf die Arbeit im Betrieb oder Prüfungen vorbereiten lassen.